Samstag, 5. Juli 2014

Barszcz - polnische rote Beete Suppe mit Pastetchen

Barszcz
polnische rote Beete Suppe mit Pastetchen



Für die Suppe:
250g Suppenfleisch
1 Bund Suppengemüse
Piment (ca. 5 Körner)
3 Lorbeerblätter
je nach Belieben gerebelter Majoran
800g rote Beete
250ml rote Beete Saft
Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Das Fleisch sowie Suppengemüse ungeschnitten in ca. 2l Wasser kochen. Piment, Majoran sowie Lorbeerblätter dazugeben.



Die rote Beete waschen, grob schneiden und hinzugeben. Den Saft ebenfalls dazu gießen Sollte man keinen Saft parat haben, gibt man stattdessen einfach 200g Rüben mehr in die Suppe. Abschließend mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Fertig!


Nun geht’s an die Pastetchen, dazu braucht man:

Für die Füllung:
1 Zwiebel
1 Karotte vom gekochten Suppengemüse
sowie das Suppenfleisch aus der Suppe

Für den Teig:
1 Hefewürfel
250g Margarine
500g Mehl
1 Ei
2 EL saure Sahne
Salz, eine Prise Zucker
evtl. 1 Eiweiß zum Bestreichen

Das Suppenfleisch wird vom Knochen getrennt und zusammen mit der Karotte und einer Zwiebel durch den Fleischwolf gedreht.



Alle Zutaten für den Teig werden gut verknetet. Sollte der Teig zu sehr an den Händen kleben, kann man noch etwas Mehl hinzugeben. Der Teig wird in sechs Teile aufgeteilt. Jeder Teil wird je länglich ausgerollt und mit der Fleischfüllung belegt. Anschließend wird der belegte Teig eingerollt und mit einem Messer in Stücke geschnitten. Zum Schluss kann man die kleinen Röllchen mit Eiweiß bestreichen. Die Pastetchen werden bei 180° gebacken bis sie gold sind.

Smacznego!

Sonntag, 27. April 2014

gefilztes Kätzchen

Halloooo,

lange hab' ich von mir nichts hören lassen, ich weiß, ich weiß :[ Das hat zwei Gründe: zum einen war ich fleißig am Basteln und zum anderen zu faul um meine 'Werke' online zu stellen. Aber frei nach dem Motto "besser spät als nie" geht's jetzt einfach fröhlich weiter, als hätte ich Euch nie warten lassen.

Alsooo...habt Ihr Euch schon mal gefragt, wie man so kleine süßen Tierfiguren aus Filz herstellen kann? Ich habe mich das schon öfter gefragt und vor Kurzem habe ich mich endlich rangewagt. Und war musste ich feststellen? Man sitzt lange dran aber dennoch ist es gar nicht so schwer wie man meint. Man benötigt für den ganzen Spaß außerdem nicht sonderlich viel. Eine grobe und eine feine Filznadel, etwas Märchenwolle (diese watteartige Filzwolle) und einen Spülschwamm als Unterlage...und dann kann es auch schon losgehen.


Bilder sagen oft mehr als Worte, also hier Step by Step der Fortschritt meiner Arbeit. Die verschiedenen Körperteile werden einzeln gefertigt und dann mit etwas Märchenwolle an den Körper gefilzt. Dazu muss man mit der Filznadel nur geschätzte 300.000 Mal auf das Filzknäuel einstechen. Ok, vielleicht übertreibe ich ein wenig. Aber so viel sei gesagt: man muss geduldig sein und pieksen, pieksen, pieksen!

Wenn alle Körperteile dann irgendwann dran sind, geht's an die Feinheiten. Und die machen meiner Meinung nach am meisten Spaß. Hier ein Schnäuzchen, da die Augen und dort das Näschen.




So habe ich meinem Kätzchen ein Gesicht verpasst (siehe oben, Bild 4) und ein paar hübsche Streifen wie Ihr unten sehen könnt.

...Oder kleine rosa Pfötchen - die dürfen für meinen Geschmack nicht fehlen :) Und nach und nach entsteht ein kleines Tierchen, dass immer niedlicher zu werden scheint je mehr Feinheiten man dazufilzt.

Ich war fast ein bisschen traurig mein Kätzchen zu verschenken, aber es hat einen tollen neuen Besitzer gefunden. Außerdem hat es mir großen Spaß gemacht und ich glaube, ich habe ein neues Hobby gefunden! Bald dürften also noch mehr Figuren folgen...


bis dahin: Miaaaauuuu :)

Montag, 24. Februar 2014

Grüße per Zeichentrick

Hallo,

mein kleiner Neffe wurde vor Kurzem operiert und er tat mir so Leid, dass ich ihn unbedingt etwas aufmuntern wollte. Da wir wirklich weit voneinander weg wohnen, konnte ich nicht einfach so mal vorbeikommen. Also entschied ich mich ihm meine Grüße in Form eines selbstgemachten Zeichentrickfilmchens zu senden. Er steht zur Zeit total auf Raketen, somit durften die nicht fehlen! Und so habe ich schnell mal zum Grafiktablett gegriffen und ein wenig gekritzelt...



Man braucht dafür wirklich kein sehr guter Zeichner sein, denn es soll ja ruhig wie selbst gemacht aussehen  :)

Und ich habe mir sagen lassen, dass er sich sehr gefreut hat (:

Hier das Ergebnis:



Viele Grüße und bis bald!

Eure Kata

Dienstag, 28. Januar 2014

falscher Apfelkuchen

Aloha,

ein Kuchen der streng genommen keiner ist? Und der ausserdem auch noch idiotensicher und schnell gemacht ist? Der darüber hinaus auch noch lecker schmeckt und durchaus Kleinkinder-tauglich ist?



Hier lüfte ich das Geheimnis des teiglosen Apfelkuchens :)

Man braucht:
1 Tasse Mehl
1 Tasse Grieß
1/4 Tasse Zucker
etwas Zimt
6 Äpfel
ca. 100g Butter

Zunächst schnappt man sich eine runde Backform und fettet sie mit der Butter ein. Der Backofen kann schon mal angeschmissen werden - auf 180 Grad!
Als nächstes mischt man alle trockenen Zutaten (also alles außer den Äpfeln und der Butter) in einer Schüssel durch.
Die Äpfel werden geschält und grob geraspelt. Anschließend wird ein Drittel des "Pulvers" auf dem Boden der Backform verteilt. Darauf legt man eine Schicht Apfelraspel und bedeckt diese wieder mit einer Pulverschicht. Das wiederholt man noch einmal. Auf die oberste Pulverschicht raspelt man dann die kalte Butter. Sie soll mehr oder weniger gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt sein.

Dann ab damit für ca. 1 Std. in den Ofen!


Warm schmeckt's übrigens am besten, wie ich finde!

Schönere Fotos folgen bald, wenn ich das nächste Mal statt der überdimensionalen Tarte-Form eine normale Backform nehme :)

Samstag, 18. Januar 2014

saftige Brownies


Ok, an alle Chocoholics da draußen und die, die es noch werden wollen: das stillt Eure Schokolust für mindestens ein paar Stunden! Diese Brownies werden superlecker und - genau wie ich sie immer haben wollte - etwas klebrig im Kern. Das Rezept habe ich vom Blog "Sally's Baking Addiction", hier der Link: Sally's Blog. Es ist wunderbar! Ich habe lediglich etwas weniger Zucker genommen, ein kleines bisschen Backpulver hinzugemischt und die doppelte Menge an Zutaten verwendet...

Somit ergibt sich folgendes Rezept:
300g Butter
2 Tassen Zucker
1,5 Tassen Kakaopulver
0,5 TL Salz
4 Eier
etwas Vanillearoma
1 Tasse Mehl mit einem halben TL Backpulver

Als "Innereien" habe ich Mandeln und in Stückchen gehakte weiße Schokolade. Damit diese nicht direkt schmelzen, habe ich sie nach dem Kleinhaken noch kurz in die Gefriertruhe geschmissen.



Zunächst erhitzen wir die Butter mit dem Kakaopulver, Salz und Zucker bis die Butter flüssig wird. Wir rühren die Pampe gut durch und stellen sie zum Abkühlen beiseite. Danach mischen wir das Aroma unter und geben nacheinander die Eier dazu. Nach jedem Ei rühren wir den Teig durch. Anschließend geben wir langsam und schubweise das Mehl mit dem Backpulver dazu. Durchrühren - fertig. Den Teig geben wir auf ein kleines Backblech und schieben es für ca. 20 Minuten in den auf 180° vorgeheizten Ofen.

Und das Ergebnis schmeckt nicht nur fantastisch, es sieht auch lecker aus :)



Freitag, 10. Januar 2014

knusprige Hähnchenstreifen


Panade...
ein Wort das dem Zauber eben dieser nicht gerecht wird, wie ich finde. Golden, knusprig und würzig umhüllt sie recht gewöhnlich schmeckende Lebensmittel und entfacht die Lust auf mehr...

Ich esse Huhn ab und zu ganz gern, finde es aber selten so gut, dass ich mehr will als auf dem Teller liegt. Diesmal war es anders und ich bin recht sicher, dass das an der Panade lag. Mein Cousin und seine reizende Freundin - beide etwas kochbesessen - haben mir das Rezept empfohlen. Gefunden haben sie's auf dem Blog einer sympathischen jungen Kochfee namens Ilka http://www.uwielbiamgotowac.com/2013/04/a
Einziger Haken: das Rezept ist genau wie der ganze Blog auf polnisch!
Aber keine Bange, wozu habt Ihr denn mich? :)

Und das tolle ist: Ihr braucht nicht viel, um diese himmlischen (wenn auch nicht allzu gesunden) Hähnchenstrips zu machen, nämlich:

500g Hähnchenbrust
Salz, Pfeffer, gemahlene Paprika 
ca. 500g Mehl
1 Ei
250ml Milch
und Öl zum Braten

Wir legen los, indem wir unsere Hähnchenbrust (haha) abwaschen, abtupfen und in lange Streifen schneiden. Anschließend würzen wir die Streifen ordentlich mit Pfeffer, Salz und Paprika. Man kann, wie Ihr Euch sicher denken könnt, auch noch andere Gewürze verwenden wie etwa Curry oder Chiliflocken. 

Dann bereitet Ihr aus dem Ei, 1/2 Tasse Mehl sowie 1/4 Tasse Milch einen zähflüssigen Teig zu. Diesen würzt Ihr ebenfalls ordentlich und rührt die Pampe nochmal gut mit dem Mixer durch bis kleine Luftbläschen entstehen. Die Hähnchenstreifen legt Ihr anschließend in den Teig, so dass sie schön von allem Seiten mit Teig bedeckt sind.

In eine andere Schüssel schüttet Ihr das restliche Mehl rein. Nun legt Ihr die Streifen einzeln und nacheinander in die Mehlschüssel. Die Schüssel schwenkt und schüttelt Ihr so, dass der jeweilige Hähnchenstreifen mit Mehl bedekt ist. Klingt umständlicher als "normales" Panieren, aber so wird die Panade knusprig fluffig. Also kommt nicht auf die Idee das Mehl an dem Fleisch mit den Händen festzupappen! 
So, jetzt sind wir auch fast schon fertig. Wenn die Streifen alle bemehlt sind, schüttet Ihr ordentlich Öl in die Pfanne (die Dinger sollen schließlich frittiert werden). Ihr wartet....das Öl muss richtig heiß werden und legt die Streifen rein. Wenn sie lecker goldbraun aussehen, legt Ihr sie auf ein mit Küchenpapier belegten Teller, damit das restliche Öl aufgesogen wird. 

Mmmmhhh...

Bon appetit! :)